Generative Datenintelligenz

Wie Digitalisierung und Generationenwechsel die Entwicklung der WealthTech-Branche vorantreiben

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Die Welt der Anlage- und Vermögensverwaltung tritt in eine neue Ära ein, in der traditionelle Methoden nach und nach innovativen technologischen Lösungen weichen. Dieser Übergang, der nicht nur durch den technologischen Fortschritt, sondern auch durch einen Generationswechsel bei den Anlegern vorangetrieben wird,
erfordert, dass sich die Branche an neue Realitäten anpasst. Dazu gehört auch die Förderung der rasanten Entwicklung der WealthTech-Branche.

Globaler Generationswechsel der Reichen

Laut der Studie „Wealth Market Landscape (Framing the Opportunity Space)“ des britischen Technologieunternehmens 11 FS wird in den nächsten XNUMX Jahren mit einem massiven Vermögenstransfer von der Babyboomer-Generation zu den Millennials in Höhe von ca
etwa 84 Billionen US-Dollar. Neue Kapitalbesitzer, die im digitalen Zeitalter geboren wurden, erwarten nicht nur eine finanzielle Rendite ihrer Investition, sondern auch einen Prozess, der ihren persönlichen Werten und Interessen entspricht. Sie streben nach Transparenz, Flexibilität und Individualisierung
von Angeboten, die von der Branche eine tiefgreifende Umgestaltung ihres Asset-Management-Ansatzes erfordert.

Die Experten von 11 FS gehen davon aus, dass 76 % der britischen Berater im nächsten Jahrzehnt in den Ruhestand gehen werden. Während heute 90 % der sehr vermögenden und sehr vermögenden Kunden ihren Vermögensverwaltern gegenüber äußerst loyal sind, werden ihre Erben problemlos zu neuen Managern wechseln, wenn sie es sind
bereit und in der Lage, ihre Anforderungen an Geschwindigkeit, Automatisierung und Wertanpassung zu erfüllen.

Steigerung der digitalen Kompetenz von Kapitaleigentümern 

Tatsächlich ist diese neue Forderung jetzt relevant – es besteht keine Notwendigkeit, zehn oder gar 25 Jahre zu warten. Laut PwC nutzten im Jahr 2016 85 % der Reichen mehr als drei digitale Geräte. Es ist klar, dass reiche Leute schon vor acht Jahren ein Hochgefühl hatten
Niveau der digitalen Kompetenz. Die Covid-19-Pandemie hat den Prozess beschleunigt. Laut der von der Ten Lifestyle Group durchgeführten Studie „Defining a new U/HNW Ecosystem Positionierung & Lifestyle Story“ bevorzugen 89 % der Anleger die Nutzung des Smartphones für jede Transaktion.
Die Autoren dieser Studie gehen davon aus, dass bis Ende 2024 15 % des Asset-Management-Prozesses über Videokonferenzen und 25 % über Anwendungen erfolgen werden.

Digitalisierung von Finanztransaktionen

Damit nimmt bereits jetzt eine dynamische Digitalisierung des Anlageprozesses Fahrt auf. Roboadvising und auf KI basierende Lösungen werden in allen Phasen der Kundenbetreuung eingesetzt – von der Erstberatung bis hin zu komplexen Investitionsvorgängen.

Ein typischer Vermögensverwalter nutzt heute über zehn verschiedene Technologietools, die darauf ausgelegt sind, jeden Aspekt des Kundenerlebnisses zu verbessern. Die Einführung von KI kündigt die Automatisierung von mehr als 35 % dieser Aufgaben an. Es ist jedoch wichtig, sich dieser Technologie bewusst zu sein
ersetzt menschliches Fachwissen nicht, sondern erweitert es vielmehr und stellt Vermögensverwaltern leistungsstarke Tools zur Verbesserung der Effizienz zur Verfügung.

Es gibt bereits Startups auf dem Markt, die revolutionäre Lösungen anbieten, die Technologie und einen maßgeschneiderten Ansatz kombinieren. Beispiele hierfür sind Era und Parthean – Startups, die Lösungen anbieten, bei denen KI als zuverlässiger Co-Pilot für den Menschen in der Vermögensverwaltung fungiert.

Range bietet eine KI-gestützte Vermögensverwaltungsplattform, die die Servicekosten erheblich senkt und Finanzberatung einem breiten Kundenkreis zugänglich macht. Solche Lösungen tragen dazu bei, die Vermögensverwaltungsbranche zu demokratisieren und sie für neue Kategorien zu öffnen
von Investoren.

Welche Rolle spielt ein Berater dabei? Es verändert sich: Es findet eine Verlagerung vom Full-Service über den gesamten Kundenlebenszyklus hin zur Mitarbeit in wichtigen, sensiblen oder komplexen Situationen statt. Berater müssen eine ganzheitliche Sicht auf ihre Kunden haben
– Vermögenswerte, Schulden und Cashflows sowie die benötigten Produkte oder Dienstleistungen. Bei Bedarf müssen Berater Kundenwünsche erfüllen, die über die Grenzen des Finanz- und Anlagebereichs hinausgehen.

Von der Vermögensverwaltung bis zum Lifestyle-Management

Die Kategorien „Very High Net Worth“ und „Ultra High Net Worth“ umfassen Menschen auf der ganzen Welt, die ihr Geschäft in verschiedenen Ländern entwickeln und in mehreren Städten, Ländern und sogar Kontinenten leben. Es ist wichtig, dass sie sich überall zu Hause fühlen und keine Probleme haben
Sie bezahlen ihre Rechnungen mit der Karte in verschiedenen Teilen der Welt, besuchen trendige Veranstaltungen in einer Stadt, in der sie sich für einen Tag aufhalten, und werden im Kreis der Menschen akzeptiert, die ihnen im Status nahe stehen. Freizeit planen, Kinder erziehen, in Luxusgüter investieren und
Kunst, persönliche Immobilien usw. – all das gehört neben Finanzen, Investitionen und Vermögensverwaltung zum Interessenbereich der Reichen und Superreichen. Die Digitalisierung von Lifestyle-Dienstleistungen ist die Lösung. Derzeit lösen einige Unternehmen das Problem
Das Problem wird teilweise durch die Bereitstellung von Dienstleistungen im Concierge-Bereich sowie in weniger offensichtlichen Bereichen, z. B. Kunst, gelöst.

Nach Angaben der Ten Lifestyle Group machen Unternehmer (die Kategorie der Reichen mit der größten Affinität zur Technologie) der größten Kunstsammler fast die Hälfte aus. Sotheby's hat Jahre damit verbracht, sein digitales Angebot zu verbessern, unter anderem durch die Zusammenarbeit mit eBay.
Aus diesem Grund hat das Unternehmen einen personalisierten Kanal entwickelt, der es Ihnen ermöglicht, Artikel über die Anwendung zu überwachen, an Auktionen teilzunehmen und für Artikel zu bezahlen. 2022 Prozent der vermögenden Kunstsammler, die XNUMX von der Ten Lifestyle Group befragt wurden, zeigten Interesse
beim Kauf digitaler Kunst in NFT-Form.

Die Digitalisierung von Kunstdienstleistungen ist nur ein Beispiel für ein breites Interessenspektrum moderner vermögender Eigentümer, das Erbschaften, Investitionen, Lebensstil, Philanthropie und vieles mehr umfasst.

Viele digitale und andere Technologieinitiativen scheitern, weil sie sich auf einige Aspekte konzentrieren, aber keinen ganzheitlichen Ansatz zur Lösung der Kundenprobleme aus der Gesamtvermögensperspektive verfolgen.

Wir glauben, dass Unternehmen, die als erste individuelle Technologielösungen für die Superreichen in einem einzigen Ökosystem kombinieren und einen neuen Standard in der Vermögensverwaltung schaffen, die Gewinner sein werden.

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