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Der CIO von Bitwise ist davon überzeugt, dass der Markt die zukünftige Nachfrage nach Bitcoin nach der Halbierung nicht eingepreist hat

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Bitweise CIO Matt Hougan äußerte Zweifel daran, ob die aktuellen Preise die potenziellen Auswirkungen tatsächlich widerspiegeln Erhöhte Nachfrage im Anschluss an Bitcoins bevorstehende Halbierung basierend auf der Efficient Markets Hypothesis (EMH).

Hougan kritische Fragen aufgeworfen über die Einschränkungen von EMH bei der Vorhersage, wie der Markt nach der Halbierung aussehen wird. Er wies darauf hin, dass EMH dies zwar vorschlägt Bitcoins Der aktuelle Preis spiegelt alle verfügbaren Informationen wider, einschließlich der erwarteten Angebotskürzung aufgrund der Halbierung – er berücksichtigt keine unerwarteten Veränderungen der Marktnachfrage.

Hougan sagte:

„Die Halbierung ist bekannt, daher spiegelt der heutige Preis wider, dass sie eintreten wird … [aber] was ist, wenn die zukünftige Nachfrage nach Bitcoin höher ist, als der Markt derzeit erwartet?“

Der CIO von Bitwise fügte hinzu, dass der Markt die direkten Auswirkungen der Halbierung möglicherweise bereits eingepreist habe, die Hypothese jedoch nicht die Höhe der zukünftigen Nachfrage vorhersagen könne.

Hougan verwies zur Untermauerung seiner Argumente auf die Arbeit des Nobelpreisträgers Robert Shiller, die die Diskrepanzen zwischen EMH-Prognosen und dem tatsächlichen Marktverhalten hervorhebt.

Shillers Forschung legt nahe, dass EMH zwar im Mikromaßstab auf einzelne Aktien anwendbar sein kann, breitere Markttrends diesen Vorhersagen jedoch widersprechen können.

Gezwungene vs. willige Verkäufer

Hougan befasste sich auch mit der Dynamik zwischen „erzwungenen“ und „willigen“ Verkäufern innerhalb des Bitcoin-Ökosystems. Er erklärte, dass Bergleute, die mit hohen Betriebskosten konfrontiert sind, in erster Linie Zwangsverkäufer seien und dass ihr Beitrag zum Marktangebot nach der Halbierung deutlich sinken werde.

Diese Reduzierung verschiebt den Markttrend hin zu willigen Verkäufern, die durch höhere Preise zum Verzicht auf ihre Bitcoins gezwungen werden müssen. Bei den verkaufswilligen Verkäufern handelt es sich meist um Langzeitinhaber.

Er argumentierte, dass diese Verschiebung einen „erheblichen Aufwärtsdruck auf die Preise“ erzeugen könnte, wenn der Markt tatsächlich die zukünftige Nachfrage unterschätzt habe, was auf ein bullisches Ergebnis hindeutet, da eine erhöhte Nachfrage auf ein begrenztes Angebot trifft.

Während sich die Bitcoin-Community und Investoren auf der ganzen Welt auf die Halbierung vorbereiten, bietet Hougans kritische Analyse eine zum Nachdenken anregende Perspektive darauf, wie traditionelle Wirtschaftstheorien wie die EMH auf die dynamischen und oft unvorhersehbaren Kryptomärkte anwendbar sind.

Seine Erkenntnisse legen nahe, dass Anleger mögliche Abweichungen von etablierten Marktprognosen berücksichtigen sollten, was die Komplexität und Unsicherheiten unterstreicht, die mit Krypto-Investitionen einhergehen.

Bei Redaktionsschluss lag der Transaktionspreis von Bitcoin bei 64,300 US-Dollar, etwa sieben Stunden vor der vierten Halbierung.

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