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Indien geht hart gegen 9 globale Krypto-Börsen vor, darunter Binance und Kraken

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Indien hat gerade sein erstes Krypto-Einhorn bekommen

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Indiens Financial Intelligence Unit hat neun ausländische Krypto-Börsen, darunter die Krypto-Giganten Binance und Huobi, wegen angeblicher illegaler Geschäftstätigkeit und Verstößen gegen die Anti-Geldwäsche-Bestimmungen Mitteilungen über Compliance-Vorwürfe herausgegeben. Dies ist ein gewaltiger Schritt, der erhebliche Auswirkungen auf die lokale Kryptowährungsbranche haben könnte. 

Die Bekanntmachung

Die indische Regierung hat eine strenge Warnung an führende Krypto-Börsen ausgesprochen, die illegal im Land tätig sind.

Indiens Financial Intelligence Unit (FIU), die dem Finanzministerium des Landes untersteht, hat Mitteilungen an neun globale Krypto-Börsen herausgegeben und das Ministerium für Elektronik und Informationstechnologie gebeten, die URLs der Firmen zu sperren – und so effektiv den Zugriff auf deren Websites im Land bis dahin zu verhindern auf weiteres.

Binance, Huobi, Kucoin, Kraken, Gate.io, Bittrex, Bitstamp, MEXC Global und Bitfinex sind die betroffenen Kryptodienstanbieter. Das teilte die FIU am 28. Dezember mit Pressemitteilung dass diese Unternehmen unter Missachtung der Bestimmungen des nationalen Gesetzes zur Verhinderung von Geldwäsche (PMLA) tätig waren. Dies bedeutet, dass diese Kryptounternehmen gesetzlich verpflichtet sind, Verifizierungsverfahren wie Know Your Customer (KYC) durchzuführen.

„Bis heute haben sich 31 VDA SPs bei FIU IND registriert. Allerdings wurden mehrere Offshore-Unternehmen, obwohl sie einen erheblichen Teil der indischen Nutzer beliefern, nicht registriert und fielen unter das Rahmenwerk zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung (CFT), heißt es in der Erklärung.

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Die indische Financial Intelligence Unit hat weder den Zeitrahmen noch die Strafe für die Nichteinhaltung der Mitteilung angegeben, da es im Land keine Krypto-Präzedenzfälle für solche Maßnahmen gibt.

Bisher hätten sich bereits 31 Digital-Asset-Dienstleister bei der FIU registriert, so die Agentur. Eine „erhebliche“ Anzahl indischer Kunden zog es jedoch immer noch vor, nicht registrierte Börsen zu nutzen, was zu den jüngsten Regulierungsmaßnahmen führte.

Indien und Krypto: Eine komplexe Beziehung 

Indiens Beziehung zur Kryptowährung war im Laufe der Jahre ziemlich steinig.

Das Land hatte zuvor über ein generelles Verbot von Kryptowährungen nachgedacht, als die Reserve Bank of India (RBI) Banken bereits 2018 die Erbringung ihrer Dienstleistungen für Krypto-Unternehmen untersagte. Indiens Oberster Gerichtshof hob dieses Bankverbot auf im März 2020, was zu einer Phase regulatorischer Unklarheiten führte.

Indien verfügt derzeit über keine spezifischen Kryptovorschriften für den Umgang mit Kryptowährungen. Das Land jedoch eine Steuer von 30 % erhoben zu Kryptogewinnen im Jahr 2022.

Berichten zufolge formuliert Indien derzeit einen fünf Punkte umfassenden globalen Krypto-Regulierungsrahmen auf der Grundlage gemeinsamer Empfehlungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und des Financial Stability Board (FSB). Dieses Krypto-Rahmenwerk verspricht eine Zukunft, in der Krypto-Unternehmen in Indien nach ähnlichen Vorschriften wie autorisierte Händler operieren können.

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