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FTC nimmt M$ ins Visier: Beschwerden gegen Blizzard-Fusion

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Die US-amerikanische Federal Trade Commission (FTC) hat Eine Beschwerde eingereicht gegen Microsoft vor dem US-Berufungsgericht und bestreitet die Post-Merger-Klagen des Technologieunternehmens mit Activision Blizzard.

Die Beschwerde der FTC bezieht sich auf die Entlassung von etwa 1900 Mitarbeitern durch Microsoft, darunter eine beträchtliche Zahl von Activision Blizzard, was im Widerspruch zu der früheren Zusage steht, das Spieleunternehmen unabhängig zu halten. Diese Klage wirft Fragen hinsichtlich der Gültigkeit der Unabhängigkeit von Activision Blizzard nach der Fusion und der Fähigkeit der FTC auf, angesichts dieser Entlassungen Abhilfemaßnahmen durchzusetzen.

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Versprechen versus Realität

Während des Übernahmeprozesses versicherte Microsoft, dass Activision Blizzard nach der Fusion als eigenständiges Unternehmen operieren würde. Die FTC behauptet jedoch, dass diese Zusage bald missachtet wurde, wie die erheblichen Entlassungen bei Activision Blizzard unmittelbar nach Abschluss des Deals bewiesen. Die FTC behauptet, dass solche Maßnahmen das Gegenteil von Microsofts Gelübden gegenüber dem Gericht seien und darauf hindeuten könnten, dass die Unabhängigkeit der beiden Unternehmen, wie ursprünglich dargelegt, nicht gewahrt werde.

„Microsofts kürzlich bekannt gegebener Plan, 1,900 Arbeitsplätze in seiner Videospielsparte, darunter auch in der neu erworbenen Activision-Einheit, abzubauen, steht im Widerspruch zu den vorstehenden Darstellungen.“

Bezüglich der Integrität des Zusammenschlusses sind die Entlassungen ein Streitpunkt und eine erhebliche Herausforderung für die Bemühungen der FTC, kompetente Abhilfe zu schaffen. Die FTC befürchtet, dass die massiven Entlassungen bei Activision Blizzard die Rückgängigmachung der Krise behindern könnten Fusion im Wert von 68.7 Milliarden US-Dollar, sollte es dazu kommen.

Microsofts Verteidigung und der Weg nach vorne

Als Reaktion auf die Einreichung der FTC hat Microsoft verteidigte sein Vorgehen indem er sagte, dass Activision Blizzard bereits vor der Fusion erhebliche Entlassungen plante, was darauf hindeutet, dass der Stellenabbau keine direkte Folge der Übernahme war. Die Anwälte von Microsoft wiesen darauf hin, dass die Entlassungen dazu dienten, eine Überschneidung zwischen Microsoft und Activision zu beseitigen, also eine Umstrukturierung des Unternehmens nach sich zu ziehen, und nicht dazu dienten, die bekräftigte Autonomie von Activision Blizzard zu untergraben.

„Activision plante bereits den Abbau einer erheblichen Zahl von Arbeitsplätzen, während es weiterhin als unabhängiges Unternehmen agierte.“

Darüber hinaus wies Microsoft auf Änderungen in der Struktur des Deals hin, nachdem im Juli letzten Jahres vor Gericht eine Niederlage gegen die FTC eingetreten war. Es wurden Anpassungen vorgenommen, um Richtlinien der britischen Wettbewerbsbehörde zu berücksichtigen, einschließlich des Weglassens von Cloud-Streaming-Rechten für Activision Blizzard-Spiele in den Vereinigten Staaten. Darüber hinaus haben Microsoft und Sony eine Vereinbarung getroffen, die die Fortsetzung von Call of Duty auf PlayStation zu günstigen Konditionen garantiert, was die Bereitschaft von Microsoft zeigt, sich mit Wettbewerbsproblemen auseinanderzusetzen.

„An dieser Front sind die „Post-Merger“-Entwicklungen, FTC Ltr. 1, schwächen den Fall der FTC weiter, einschließlich der Unterzeichnung einer Vereinbarung durch Sony, die ihm den Zugang zu Call of Duty auf mehreren Plattformen garantiert.“

Microsofts Übernahme von Activision Blizzard

Das Microsoft-Activion Blizzard Die Fusion sorgte letztes Jahr weltweit für Schlagzeilen und wurde zum heißesten Gaming-Thema. Das Gericht machte die Fusionsfälle sehr öffentlich bekannt, und das Innenleben des Falles gelangte durch große Lecks an die Öffentlichkeit. Die Fusion im Wert von 68.7 Milliarden US-Dollar wurde schließlich im Dezember abgeschlossen. Dies hinderte Organisationen wie die FTC jedoch nicht daran, das Ereignis im Auge zu behalten.

Die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft hat zu einigen bedeutenden Veränderungen in der Spielebranche geführt. Kürzlich wurde vorgeschlagen, dass Microsoft Xbox-Spiele auf konkurrierende Plattformen übertragen würde. Dennoch könnte die Beschwerde der FTC zu weiteren Änderungen führen, es bestehen jedoch weit verbreitete Erwartungen, dass die FTC bei der Verfolgung dieser Ansprüche scheitern wird.

Der Kampf geht weiter

Die jüngste Klage der FTC gegen Microsoft verdeutlicht die anhaltende Aufsicht über große Fusionen und Übernahmen im Technologiebereich. Da die FTC nun Berufung gegen die Entscheidung des Bezirksgerichts einlegt, die Fusion nicht zu beeinträchtigen, wird die Entscheidung dieses Rechtsstreits Auswirkungen auf die Glücksspielbranche und die Durchsetzung des Kartellrechts haben.

Die Tech- und Gaming-Community wartet ab, wie das US-Berufungsgericht auf die Beschwerde der FTC reagieren wird. Da Microsoft behauptet, dass es bei der Fusion seit dem ersten Widerstand der FTC zu erheblichen Veränderungen gekommen sei, stellt der Fall ein komplexes Umfeld für Regulierungsbehörden, Unternehmen und Verbraucher dar.

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