Generative Datenintelligenz

Digitale öffentliche Infrastruktur (DPI) – Ist P nur öffentlich?

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Digitale öffentliche Infrastruktur (DPI), bei der den Bürgern digitale Dienste unter Nutzung der zugrunde liegenden digitalen Güter und Infrastruktur angeboten werden. Es ist interoperabel und fördert die digitale Akzeptanz, indem es das größere Ziel der Bereitstellung integrativer und transparenter Dienste erreicht. Kurz gesagt, es wird als gleiches Spielfeld genutzt. Unten befindet sich die eigentliche physikalische Schicht mit digitalisierten Daten, die über Server und Rechenzentren verfügbar sind. Das DPI bietet die digitale Identität, digitale Zahlungen, Gen-KI-Trainingsalgorithmen und die einwilligungsbezogenen Einrichtungen. Dadurch wird eine Verbindung zu den Apps auf der anderen Seite hergestellt, die eine Vielzahl von Bereichen wie E-Commerce, Gesundheit, Bildung, staatliche Leistungstransfers usw. unterstützen.

Parteien: Obwohl es nach „Öffentlich“ benannt ist, handelt es sich dabei nur um „Öffentlich“? Eine Reihe von Parteien spielen eine Rolle, etwa die Technologieunternehmen, die Privatinvestoren und die Regierung. politische Entscheidungsträger, Regulierungsbehörden, Freiwillige, Unternehmer und so weiter. Es ist eine Herausforderung, alle Parteien auf ein gemeinsames Ziel zu bringen, die Bürger digital zu befähigen und ihnen nachhaltige Finanzierungsmöglichkeiten zu bieten. Jede Partei hat ihre eigenen Auslöser für die Silobildung, wie zum Beispiel, dass der Privatsektor dies als eine Strategie zum Aufbau eines Weltklasse-Business-Cases betrachtet, die Politiker als Grundlage für die nächsten Wahlen usw. betrachten würden, und all dies könnte dazu führen, dass sich die Parteien uneinig sind die Regulierungsbehörden. Auf der einen Seite alle Parteien in diesen DPI-Rahmen einzubinden und auf der anderen Seite das Vertrauen der Bürger zu gewinnen, könnte ein entscheidender Faktor für den Erfolg von DPI sein.

Kontrollmacht: Über das hinaus, was die Regierung tut, hat die Technologieinnovation durch den Einsatz von Open Stack – bestehend aus offenen Inhalten/Daten, offenen Standards und Open-Source-Software – diesen Weg unterstützt. Aus technologischer Sicht wird dadurch einerseits die Interoperabilität erreicht und andererseits sogar die Kosten gesenkt. Darüber hinaus gibt es keine Zentralisierung der Daten, sie sind vollständig dezentralisiert und die Daten liegen beim Herausgeber und der Benutzer erhält nur nach Authentifizierung innerhalb eines zugrunde liegenden Einwilligungsrahmens Zugriff. Dies ist ein wichtiger Faktor, der die Datenkolonisierung verhindert. Der Vertrauensfaktor ist daher hoch, da der Bürger der Verantwortliche für seine Daten ist. Da der Umfang groß ist, können die anfänglichen Hindernisse durch den Erfolg in ein oder zwei Anwendungen mit hoher Priorität überwunden werden. Sobald der Erfolg einsetzt, kann er in allen Regionen reproduziert werden, um die DPI in allen Branchen weiter zu stärken.

Richtlinien: Genauso wie Regeln in allen öffentlichen Infrastrukturen wie Straßen, Eisenbahnen usw. eingehalten werden müssen, spielen die Regeln oder die Governance eine Schlüsselrolle bei DPI. In die DPI-Architektur sind Richtlinien zu Verschlüsselung, Zugriff, Datenschutz und Datenverwaltung eingebettet. Ein gesetzlicher Rahmen, der nicht nur die Inklusion fördert, sondern auch Streitigkeiten beilegt und die Privatsphäre schützt, wird hilfreich sein. Es bedarf geeigneter allgemeingültiger Regelungen, die auch geschlechtsspezifische Überlegungen berücksichtigen. Eine Politik, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und die grundlegenden Menschenrechte und Freiheiten respektiert, wird das Vertrauen der Bürger gewinnen.

Datenschutz: Einer der größten Vorteile von DPI kann auch die größten Risiken bergen, wenn sie nicht sicher sind. Es birgt Risiken in Bezug auf Datenschutz, Cyber-Sicherheitslücken und Missbrauch von IDs, wenn diese nicht ordnungsgemäß implementiert werden. Ein Konsens über die Normen und Mindestschutzmaßnahmen, die alle Länder einhalten müssen, wird dazu beitragen, diesen Risikofaktor zu überwinden. Ein föderierter Ansatz für Daten anstelle einer Zentralisierung macht sie noch vertrauenswürdiger. Im Gegensatz zu Indien, das über die Ressourcen und das eigene Humankapital verfügte, um ein eigenes DPI aufzubauen, verfügen viele Länder nicht über diesen Luxus. Dies macht sie von proprietären Lösungen abhängig, die auf ihr eigenes Land abgestimmt sein müssen und andere Technologien sowie politische Herausforderungen hinsichtlich der Anbieterbindung aufweisen. Daher ist es für jedes Land umso wichtiger, seine eigene DPI-Infrastruktur zu schützen und zu stärken. 

Partnerschaften: Interoperabilität ist zwar ein technischer Begriff, und wenn wir den menschlichen Aspekt berücksichtigen, kann die Interoperabilität/Zusammenarbeit zwischen den Partnern oder den verschiedenen Gruppen, die in DPI zusammenkommen, ein Wert sein, der sich bei richtiger Umsetzung exponentiell steigert. Das erfolgreiche DPI-Modell in Indien hing im Wesentlichen von Partnerschaften im öffentlichen und privaten Sektor ab.
Die großen Bemühungen der Vereinten Nationen und einiger weiterer Länder um DPI wirkten als Katalysator für den effizienten Einsatz von DPI auf der ganzen Welt. Das Wesentliche an diesem Punkt ist, dass die Länder voneinander lernen können und irgendwann werden wir auch von einfachen digitalen Gütern zu globalen digitalen Gütern übergehen. Dies kann nur durch den Austausch des Wissens, des Lernens und der Best Practices des DPI-Frameworks wie (z. B. MOSIP – Modulare Open-Source-Identitätsplattform) möglich sein. In Kombination mit hochmodernem Open Source wird dies vielen weiteren Ländern dabei helfen, DPI vollumfänglich einzuführen.

Internet und Mobilgeräte haben sich bereits verbreitet und sind nun für jedermann zugänglich, mit einer zugrunde liegenden Infrastruktur, die von internationalen Organisationen mit öffentlichen Geldern finanziert wird. Während des G20-Gipfels im September 2023 in Neu-Delhi wurde beschlossen, ein globales Archiv der DPI-Initiativen einzurichten. Rund 50 DPIs aus 16 Ländern sind bereits dabei. Allein aus Indien gibt es rund 12 DPIs: Aadhaar, UPI, DigiLocker, Umang, eSanjeevani, API Setu, Co-WIN, GeM, Diksha, e-Hospital, Poshan Tracker und Ayushman Bharat Digital Mission. Ich glaube immer noch, dass dies nur der Anfang ist und noch viel mehr zu erleben und zu erleben ist. Hierbei handelt es sich um lebensverändernde digitale Initiativen, von denen die gesamte menschliche Welt profitieren kann und die durch technologische Innovationen unterstützt werden.

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