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BlackRock und Grayscale verfeinern Ethereum-ETF-Pläne

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Während sich die Landschaft der Kryptowährungsinvestitionen weiter weiterentwickelt, finden bedeutende Entwicklungen hinsichtlich der Einrichtung von Ethereum-ETFs in den Vereinigten Staaten statt. Vor kurzem haben die Finanzriesen BlackRock und Grayscale bemerkenswerte Änderungen an ihren ETF-Anträgen vorgenommen, nachdem die Securities and Exchange Commission (SEC) kürzlich entschieden hatte, ihr Urteil über diese Vorschläge zu verschieben.

BlackRock, ein globaler Investmentriese, hat seine Anmeldestrategie überarbeitet, um sie besser an die Vorgaben der SEC anzupassen. Das Unternehmen reichte einen aktualisierten 19-b 4-Antrag für seinen iShares Ethereum Trust ein. Eine wesentliche Änderung in dieser Einreichung ist die Umstellung von Sachtransaktionen auf ausschließlich bargeldbasierte Transaktionen für die Ausgabe und Rücknahme von Anteilen. Dies bedeutet, dass die Teilnehmer Bargeld zur Ausgabe oder Rücknahme von Anteilen verwenden, ohne direkt mit Ethereum zu interagieren. Diese Anpassung spiegelt die Struktur wider, die in zuvor genehmigten US-Spot-Bitcoin-ETFs verwendet wurde, und zielt darauf ab, den Prozess zu rationalisieren und möglicherweise die Attraktivität des ETF für Aufsichtsbehörden zu erhöhen.

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Auf der anderen Seite hat Grayscale, das für seine Pionierarbeit bei Kryptowährungsfonds bekannt ist, bei seinem Streben nach ETF-Zulassung einen mehrgleisigen Ansatz gewählt. Grayscale nutzte seinen bestehenden Grayscale Ethereum Trust, der bereits bei der SEC registriert ist, und reichte eine S-3-Registrierungserklärung ein, um diesen Trust in einen Spot-Ethereum-ETF umzuwandeln, der an der NYSE Arca unter dem Tickersymbol ETHE notiert werden soll. Darüber hinaus stellte Grayscale einen Vorschlag für einen Mini-Ethereum-ETF vor, der darauf abzielt, ein Produkt mit niedrigeren Gebühren anzubieten, ähnlich seiner Strategie auf dem Bitcoin-Markt. Dieser Mini-ETF soll unter dem Tickersymbol ETH an derselben Börse gehandelt werden

Diese Änderungen und Vorschläge erfolgen im Anschluss an die jüngste Ankündigung der SEC, Entscheidungen über mehrere Spot-ETF-Anträge für Ethereum zu verschieben, darunter die von Grayscale Investments und einem anderen großen Akteur, Franklin Templeton. Diese Verzögerung hat die anfänglichen großen Hoffnungen auf einen schnellen Genehmigungsprozess gedämpft, die auf die zögerliche Genehmigung mehrerer Spot-Bitcoin-ETFs durch die SEC zu Beginn des Jahres folgten.

Trotz der Rückschläge lassen sich die Unternehmen nicht abschrecken und signalisieren damit die klare Absicht, weiterhin die behördliche Genehmigung anzustreben. Diese Entschlossenheit spiegelt das wachsende Interesse und Potenzial an kryptowährungsbasierten Finanzprodukten wider, die als entscheidend dafür angesehen werden, Mainstream-Investoren regulierte und strukturierte Möglichkeiten für den Umgang mit digitalen Vermögenswerten zu bieten.

Der Weg zur Zulassung bleibt jedoch ungewiss. Investorenkreise und Marktanalysten beobachten die Entwicklung aufmerksam, wobei die Prognosen zu den Zulassungschancen unterschiedlich sind. Anfang des Monats schätzte JP Morgan die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung bis zur bevorstehenden Frist im Mai auf nicht mehr als 50 %, während Bloomberg Intelligence eine konservativere Wahrscheinlichkeit von 25 % vermutete. Trotz dieser Widrigkeiten deuten die konsequenten Anpassungs- und Neuanstrengungen der Emittenten auf ein starkes Engagement hin, im sich entwickelnden Krypto-ETF-Bereich voranzukommen.

Während die Frist am 23. Mai näher rückt, werden alle Augen auf die nächsten Schritte der SEC gerichtet sein. Das Ergebnis wird sich nicht nur auf die beteiligten Finanzinstitute und potenziellen Investoren auswirken, sondern könnte auch bedeutende Präzedenzfälle für die Zukunft von Kryptowährungsinvestitionen und Regulierungspraktiken auf dem US-Finanzmarkt schaffen.

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